Am 7. September setzten sich in Bildungslandschaften involvierte Fachpersonen mit dem Thema «Gemeinsam Räume bespielen und gestalten» aktiv auseinander. Als eines von drei Praxisbeispielen wurde die Planung und Entstehung eines Naturkindergartens der Bildungslandschaft Wauwil vorgestellt und diskutiert.
Die sozialraumorientierte Schule St. Karli – auch Bildungslandschaft genannt – gestaltete in den letzten Monaten gemeinsam mit Kindern und Erwachsenen aus dem Quartier den Schulhausgarten neu. éducation21 unterstützte das Projekt finanziell. Wendela Martens, Schulleiterin in St. Karli, spricht im Interview über Erfahrungen und Erkenntnisse und erzählt, auf wessen Wunsch zwei Apfelbäume gepflanzt wurden, um in einigen Jahren eine Hängematte aufhängen zu können.
Am 18. Mai 2022 findet bereits zum fünften Mal der Schweizer Vorlesetag statt. Auch dieses Jahr wird am Vorlesetag überall in der Schweiz vorgelesen: in Bildungslandschaften, Schulen und Kindergärten, Bibliotheken, zu Hause und an anderen Orten. Zugleich finden Online-Veranstaltungen statt. Vorlesen macht Spass und ist wichtig, denn regelmässiges Vorlesen stärkt Kinder und Jugendliche in ihrer Sprachentwicklung. Diese Botschaft wird am Schweizer Vorlesetag durch zahlreiche Vorleseevents in der ganzen Schweiz verbreitet.
Jenseits vom Rösti- oder Polentagraben Arbeitserfahrung sammeln und sich dabei sprachlich und persönlich weiterentwickeln? Das ist jetzt auch in der Berufsbildung möglich. Schweizer Organisationen der Berufsbildung wie Berufsfachschulen, (Lehr-) Betriebe, Berufsverbände, kantonale Berufsbildungsämter sowie andere berufsbildungsnahe Organisationen erhalten über das Programm für den nationalen Austausch in der Berufsbildung finanzielle Förderung und weitere Unterstützung für ihr Austauschprojekt.
In der Stadt Kriens wollen sich Schulen und Tagesstrukturen öffnen und mit anderen Organisationen im Quartier enger zusammenarbeiten. Wie es funktionieren kann, zeigt das Beispiel des Emmer Schulhauses Meierhöfli in der Luzerner Zeitung.
Neueste Forschungen zeigten auf, welche Faktoren die Lehrstellensuche von Lernenden in der Westschweiz begünstigten. Einige Ausbildungsbetriebe bevorzugen dabei Jugendliche mit starker lokaler Anbindung und Vernetzung (professionelle Beziehungen, Verwandtschaft, Nachbarschaft, Vereine, Freizeitaktivitäten).
Der Jahresbericht 2021 der nationalen Anlaufstelle Bildungslandschaften21 ist verfügbar. Er beleuchtet die wichtigsten Aktivitäten und Entwicklungen, die in diesem Jahr stattgefunden haben.
Yves Grünwald, Gesundheitsförderung und Prävention Perspektive Thurgau, berät Schulen und Gemeinden dabei, das Thema Bildung breiter zu denken. Zwei Thurgauer Bildungslandschaften sind bereits aufgebaut, eine dritte steht in Eschlikon an und wird auch durch den Fonds von Bildungslandschaften21 mit bis zu 6 Tagen zur Begleitung unterstützt.
Mit einer Standortbestimmung zur Kinderfreundlichkeit hat die Gemeinde Knonau im Frühling 2019 den Grundstein für den Prozess gelegt. In der Folge fanden verschiedene Workshops mit Kindern und Jugendlichen statt, bei denen ihre Bedürfnisse, Anliegen und Wünsche gesammelt wurden. Darauf aufbauend, formulierte die Gemeinde einen umfassenden Aktionsplan mit 27 kurz-, mittel- und langfristig umzusetzenden Massnahmen. Im Dezember 2021 wurde «Die Gemeinde Knonau als 50. Gemeinde, die in der Schweiz und Liechtenstein mit dem Label «Kinderfreundliche Gemeinde» ausgezeichnet. Darauf aufbauend wurde der Prozess zu einer Bildungslandschaft aufgegleist und 2021 gestartet.
Die Sozialraumorientierte Schule St. Karli - auch Bildungslandschaft genannt - wird in den nächsten Monaten der Schulhausgarten neu bepflanzen. Gemeinsam mit den Bewohnenden der umliegenden Quartiere, die bereit sind, sich freiwillig für das Projekt zu engagieren. Dies wird in Zusammenarbeit mit der pädagogische Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz sowie mit finanzieller Unterstützung des Fonds BNE von éducation21 umgesetzt.
Zum Beitrag in der Luzerner Zeitung
Bildungslandschaften sind Netzwerke von schulischen und ausserschulischen Akteur*innen. In gemeinsamen Bildungsaktivitäten und im fachlichen Austausch rücken formales, non-formales und informelles Lernen näher zusammen. Davon profitieren alle Partner*innen, ganz besonders die Kinder und Jugendlichen selbst. Ein Beitrag von Marion Künzler in der Fachzeitschrift Info Animation.
Das Programm Bildungslandschaften21 von éducation21 wird im 2022 weitergeführt und sogar noch auf italienische Schweiz ausgeweitet.
Lernen Sie hier Fabio Guarneri von Paesaggi educativi21 kennen
Das Förderprogramm «ici. gemeinsam hier.» stärkt den Zusammenhalt in der Schweiz. Es setzt sich ein für ein solidarisches und chancengleiches Zusammenleben in Vielfalt. Das Programm fördert zivilgesellschaftliche Initiativen, die auf Wertschätzung und Gleichberechtigung setzen. Eingaben von Projekten können vom 1. Oktober bis 20. Dezember 2021 gemacht werden.
Die Jacobs Foundation ist auf der Suche nach Innovationen und Initiativen, die zu einer besseren Beurteilung in Schulen beitragen. Gemeinsam mit HundrED werden 10-15 der besten Lösungen für formative Beurteilungen ausgewählt, bei denen die Dynamik der Beziehung zwischen Lernen und Lehren berücksichtigt wird. Diese werden in einem speziellen «Spotlight»-Bericht vorgestellt.
Das Bildungsnetzwerk Volketswil wurde mit der Unterstützung der Gemeinwesenarbeit aufgebaut. Der Beitrag gibt einen interessanten Einblick in die Aufbauarbeit einer Bildungslandschaft.
Wenn Kinder lernen, erwerben sie nicht nur Wissen, sondern auch Dinge wie Geschicklichkeit, Empathie oder Mut. Viele dieser Dinge lernen sie ausserhalb der Schule, und so ist es naheliegend, Bildung als eine Aufgabe zu begreifen, die sich viele Akteure teilen. In Bildungslandschaften vernetzen sich diese Akteure. Eine Tagung von éducation21 zeigte: Solche Bildungslandschaften tun not, vor allem in der frühen Kindheit.
In «Nach Corona. Stimmen aus den Städten» vom Schweizerischen Städteverbund zeigt Marcus Casutt auf, welchen Beitrag die offene Kinder- und Jugendarbeit in der Bildung leistet.
Bildungslandschaften oder ähnliche Netzwerke, die Aktivitäten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in ihren Gemeinden umsetzen, sind eingeladen, sich für den BNE Okayama Award 2021 zu bewerben. Der von Okayama City, Japan, organisierte Preis zeichnet herausragende BNE-Praktiken in Gemeinden auf der ganzen Welt aus, präsentiert und unterstützt diese. Eingabeschluss ist der 15. Juli 2021.
Die NZZ hat am 14. Juni 2021 einen Gastkommentar von Klára Sokol (Direktorin éducation21) über die Bildungslandschaften und die Fachtagung vom 21. Juni publiziert.
In der aktuellen Ausgabe des Magazins «Bildung Schweiz» vom Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH werden die Bildungslandschaften genauer unter die Lupe genommen. Interessiert es Sie zu erfahren, was es bedeutet, als Bildungslandschaft unterwegs zu sein?
Was ist der Mehrwert der Bildungslandschaften? Lohnt sich die ganze Vernetzungsarbeit? Mit diesen und weiteren Fragen konfrontiert die Anlaufstelle Bildungslandschaften21 Roman Aregger, Leiter Bildungsplanung, Dienststelle Volksschulbildung des Kantons Luzern, anlässlich der Ergebnisse der Evaluation zu den sozialraumorientierten Schulen im Kanton Luzern.
Beides sind Konzepte, die Interprofessionalität bedingen und umsetzen. Ein Dialog zwischen Vertreter/innen beider Ansätze.
Die Vernetzung ist ein grosses Bedürfnis aller Akteure der neuen Bildungslandschaft Gotthelf in Basel. Doch funktioniert ein Vernetzungstreffen in Zeiten von Corona und um was geht es dabei konkret? Unser Kurzbericht fasst es zusammen.
Die Bildungslandschaften im Kanton Luzern wurden Ende 2019 mit dem Luzerner Kinder- und Jugendaward ausgezeichnet. «Bildungslandschaften» heissen in Luzern «Sozialraumorientierte Schulen» (SORS). Das Preisgeld wurde in eine Filmdokumentation über die sechs Projektschulen investiert, den der Filmemacher Mario Schweizer umgesetzt hat.
Eltern, Kindergärtner, Lehrerinnen, Berufsbildner, Schulsozialarbeiterinnen oder Jugendarbeiter: In einer Bildungslandschaft arbeiten alle Akteure zusammen, die Kinder und Jugendliche erziehen, betreuen oder begleiten. Dies verbessert die Bildungsgerechtigkeit – und ermöglicht die gezielte Förderung von Gesundheitskompetenzen.
In Freiburg werden vier neue Spiel- und Erholungsräume im Rahmen des Projekts «Freiraum Freiburg» gemeinsam mit Kindern gestaltet. Der Park des kleinen Fuchses wird mit Unterstützung der «Bildungslandschaft im Schönberg» verwirklicht.
Wie werden sozial benachteiligte Familien erreicht und optimal begleitet? Ein umfassender Bericht und eine Veranstaltungsreihe vom Verein a:primo bieten spannende Erkenntnisse.
éducation 21 ist die neue Anlaufstelle für Bildungslandschaften. Sie hat das entsprechende Mandat von der Jacobs Foundation übernommen. Die Anlaufstelle heisst neu «Bildungslandschaften21 – chancengerecht. nachhaltig. vernetzt.» und wird in Kooperation mit der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX umgesetzt.
Das Projekt «Sozialraumorientierte Schulen», das mittlerweile an sechs Volksschulen erfolgreich praktiziert wird, wurde Ende 2019 mit dem Luzerner Kinder- und Jugendaward ausgezeichnet. Der Leiter des Projekts, Urs Amstutz von der Dienststelle Volksschulbildung, erklärt im Gespräch das Projekt, erläutert die Ziele und bisher Erreichtes.
Bildungslandschaften schaffen Bildungsgerechtigkeit und fördern das Zugehörigkeitsgefühl aller Akteure in Ihrer Gemeinde. Schulleitungen, Gemeinderätinnen und -räte und weitere interessierte Personen im Kanton Aargau erfahren mehr an der Informations- und Impulsveranstaltung am 17. März 2020 am Campus Brugg. Jetzt anmelden.
Nach über zehn Jahren, in denen die Jacobs Foundation den Aufbau von Bildungslandschaften gefördert hat, übergibt sie die Aufgabe zur weiteren Verbreitung in der Schweiz an éducation21. Ein Gespräch mit Marion Künzler über die Zukunft der Anlaufstelle Bildungslandschaften21.
Wie wünschen wir uns unsere Zukunft? Welche Zukunft ist möglich? Und wie können wir diese Zukunft erreichen? Gemeinsam mit der PHBern gibt éducation21 am BNE-Praxistag Einblick in die Arbeit mit Visionen im Kontext von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE), ermöglicht den Austausch mit Experten zu neuen Methoden und inspiriert durch Beispiele aus der Praxis. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich bis zum 26. Februar 2020 anmelden.
Klimawandel, Mobilität, Energie oder Migration: Wie können Schulen globale Herausforderungen als Thema nutzen, um sie in pädagogische Situationen zu verwandeln? In lebendige Fragen, die im Unterricht und in der ganzen Schule behandelt werden können? BNE-Fachtagungen in drei Sprachregionen der Schweiz geben Gelegenheit, diese Fragen gemeinsam zu vertiefen, Partner zu finden und Projekte aufzugleisen.