Leckeres Sorbet mit minimalem CO2-Ausstoss
Lernende der Fachklasse Bäcker/ Konditor/Confisseur an der Gewerblich industriellen Berufsschule in Muttenz (BL) befassen sich nicht nur mit der Herstellung qualitativ guter Produkte, sondern suchen auch kreative Lösungen, um den CO2-Ausstoss bei Produktion und Vertrieb zu verringern. Für Marc Rauh ist die Nachhaltige Entwicklung wichtiger Bestandteil seines Allgemeinbildenden Unterrichts. Freitag: ist für die Lernenden der Fachklasse Bäcker/ Konditor/Confisseur an der Gewerblich industriellen Berufsschule in Muttenz (BL) ein arbeitsreicher Tag. In der Berufskunde üben sie sich heute Nachmittag im Schreiben mit Schokoladeglasur aus dem Spritzsack. Beruffachschullehrer Hansruedi Langenegger erklärt die Aufgabe: Zum Üben stehen zwei Blätter zur Verfügung, danach erfolgt die Reinschrift auf ein stärkeres Papier, welche dann benotet wird. Die Lernenden arbeiten konzentriert an ihren Schriften. «Am Anfang hat mir das Thema nicht zugesagt, in der Zwischenzeit finde ich es aber richtig toll»Genauso intensiv setzten sie sich am Morgen im Allgemeinbildenden Unterricht (ABU) in der Energie- und Klimawerkstatt mit Themen der Nachhaltigen Entwicklung auseinander. Am Anfang dieses Projekts hatten sie in einem von der Stiftung «myclimate» durchgeführten Workshop von der Klima- und Energieproblematik erfahren. Die Lernenden entschieden sich daraufhin für ein Thema, das sie nun für insgesamt 10 Wochen im ABU bearbeiten. Milena und Luana essen gerne Süsses. Für sie war es naheliegend, sich in ihrer Arbeit auf Nachspeisen zu konzentrieren, die mit einem möglichst geringen CO2 Ausstoss hergestellt werden können. Die Verwendung von regionalen Produkten spielt dabei eine grosse Rolle. Im Internet fanden sie Daten zu verschiedenen Nachspeisen. Nun möchten sie Fruchtsalat, Pfannkuchen, und Sorbet kreieren, die möglichst emissionsarm hergestellt werden können. |