Kooperation

Gemeinschaft im formellen und im informellen Rahmen

Gemeinsame Zeitgefässe im formellen und informellen Rahmen fördern die Zusammenarbeit der Beteiligten. Gemeinsame Ziele legen den Grundstein für vielfältige und ertragreiche Kooperationen.

Für eine gelingende Zusammenarbeit in einer Bildungslandschaft braucht es Kooperationsstrukturen. Die Beteiligten brauchen gemeinsame Zeitgefässe für den Austausch und die Zusammenarbeit. Dies ist nicht so trivial, wie es klingt. Während etwa Kita- und Spielgruppenleitende nur abends Zeit haben, ist dies für Vereine die Zeit, in der sie ihre Aktivitäten pflegen. Neben der gemeinsamen Zeit sind die gemeinsamen Ziele entscheidend. Eine Bildungslandschaft wächst, wenn sich die Beteiligten für das gleiche Ziel einsetzen.

Aufgaben:

Suchen Sie nach Zeitfenstern, die für alle Beteiligten möglich sind, und verankern Sie diese fest in der Jahresplanung. Schaffen Sie vielseitige Kooperationsgefässe und messen Sie der informellen Vernetzung eine besondere Rolle zu – vieles entsteht am Rande von offiziellen Anlässen im ungezwungenen Rahmen. Erarbeiten Sie eine gemeinsame Haltung, wie die Zusammenarbeit gestaltet wird. Achten Sie auf verbindliche Abmachungen und verschriftlichen Sie diese.

Empfehlungen:

  • Zusammenarbeit: Achten Sie darauf, dass sie schnell über die Vernetzung hinaus zu einer Zusammenarbeit kommen. Konkrete Projekte fördern das Verständnis füreinander und schaffen neue Ideen für die Kooperation.
  • Nutzen: Evaluieren Sie mit den Beteiligten den Nutzen, den sie aus der Kooperation ziehen, und fassen Sie ihn in Worte. Das steigert einerseits die Motivation der Beteiligten und hilft andererseits bei der Argumentation mit Entscheidungsträgerinnen und -trägern.

Praxisbeispiele und Instrumente:

Broschüre Die 9 Bildungslandschaften der Pilotphase (Jacobs Foundation)

Kooperationen in der Bildungslandschaft Amriswil (TG)