Die eigenen Schüler/-innen im Wald neu kennenlernen

Wald als lebendiger Lernort bietet viele Möglichkeiten, um den Unterricht ins Freie zu verlegen. Er bietet ein komplexes Lernumfeld, welches Bildungsprozesse hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft unterstützt. Ob sich das nun Umweltbildung oder Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) nennt, spielt für Rolf Jucker, Geschäftsleiter von SILVIVA, keine grosse Rolle. Wichtig ist, dass gute Bildung vermittelt wird. Was dazu gehört, sagt er im Interview.

Wald ist sowohl Thema und Lernort in der Umweltbildung, als auch in der BNE. Wo sehen Sie Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede?
Aus meiner Perspektive ist das eine falsch gestellte Frage. Denn in all diesen Bildungszugängen geht es um qualitativ gute und wirkungsvolle Bildung, die dazu führt, dass wir mit den Herausforderungen im Nachhaltigkeitsbereich umgehen können. Mit ihren Lernmöglichkeiten helfen sie alle mit, den Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu schaffen.

Zugänge leisten ihren Beitrag an BNE

In diesem Sinne leisten Umweltbildung, Globales Lernen etc. einen Beitrag an eine Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung. Gemeinsamkeiten finden sich auch in der Methodik und dem Kompetenzerwerb, im Bereich Systemdenken oder Reflexionsfähigkeit, hingegen wird der Fokus thematisch und räumlich unterschiedlich gelegt. Auch eine Flüchtlingsunterkunft, ein Supermarkt oder ein Altersheim kann ein anregender Lernort sein.

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