Die Filmemacherin umschreibt ihren Film so: «Fitness auf dem Sonnendeck, eine Polonaise durch den Speisesaal, der Fototermin mit dem Kapitän oder ein Schönheitswettbewerb für Jung und Alt. Das alles und viel mehr bietet eine Kreuzfahrt. Für Spass ist rund um die Uhr gesorgt und das eigene Hotelzimmer schwimmt mit. Das Geschäft boomt, Vergnügungsferien auf hoher See liegen im Trend. Was am Ende bleibt, sind Unmengen von digitalen Erinnerungsbilder und die Abgaswolke am Horizont». All inclusive ist kein gewöhnlicher Schulfilm zum Thema Kreuzfahrttourismus, sondern ein befremdlicher Blick ohne Worte in eine Welt, mit der sich Menschen zum Ausgleich für den stressigen Alltag belohnen. Der Film bietet eine ideale Ausgangslage für die Diskussion über unsere Erwartungen und Bedürfnisse ans Reisen und was die Tourismusindustrie damit macht.