Demokratie | 1 Frage, 3 Antworten aus dem Stiftungsrat

Demokratie lernt man nicht nur in der Theorie, sie will erlebt und gestaltet werden. 
Stiftungsratsmitglieder von éducation21 teilen ihre Gedanken dazu, wie Schulen zu lebendigen Lernorten der Demokratie werden können.




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Wie kann die Schule zu einem Ort werden, an dem Demokratie im Sinne einer BNE gelernt, gelebt und gestaltet wird

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DRösler

gAus der Schule einen Ort der Demokratie zu machen, heisst, gemeinsam denken und handeln zu lernen. Durch BNE wird jedes Kind, jede/r Jugendliche zu einem Akteur oder einer Akteurin des Wandels: Er oder sie hinterfragt, diskutiert, arbeitet mit anderen zusammen und trifft Entscheidungen. Die Schule vermittelt dann nicht mehr nur Wissen. Sie fördert Engagement, Verantwortung und Respekt gegenüber anderen Menschen und der Umwelt. Indem sie jedem eine Stimme gibt und dem gemeinsamen Handeln einen Sinn verleiht, wird die Schule zu einem Ort, an dem praktische Erfahrungen als Bürger/in gesammelt werden. Und an dem Tag für Tag eine gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft aufgebaut wird.

David Rey
Präsident Syndicat des enseignant.e.s romand.e.s SER

 

 





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Demokratie und Grundrechte sind in der Schweiz keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen von jeder Generation aufs Neue erarbeitet und verteidigt werden. Eine zentrale Rolle dabei spielt die Politische Bildung, die junge Menschen dabei unterstützt, zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern zu werden. Politische Bildung vermittelt nicht nur Fachwissen, sondern fördert auch demokratische Kompetenzen, Diskussionskultur und Medienkompetenz mit dem Ziel der Motivierung zur politischen Partizipation.

Dagmar Rösler
Zentralpräsidentin Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH

 

 

 

 

 

 

gDemokratie ist nicht selbstverständlich – auch nicht in der Schweiz. Die letzten Jahre haben gezeigt, wie verletzlich sie ist. Schule kann ein Gegenpol sein: ein Ort, an dem Kinder echte Teilhabe erfahren, Verantwortung üben und Vielfalt aushalten lernen. Demokratie entsteht dort, wo Mitreden nicht Theorie bleibt, sondern gelebt wird – täglich, gemeinsam und wirksam.

Thomas Minder
Präsident Verband Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz VSLCH
 

 

 



 

 

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