Eine Klasse legt einen Waldlehrpfad an
Lernen fürs Leben durch eigenständige Projektführung
Kurzbeschrieb
Dieses Praxisbeispiel beschreibt, wie eine Klasse des zweiten Zyklus einen Lehrpfad im Wald in der Nähe ihrer Schule entworfen und umgesetzt hat. Schautafeln informieren die Spaziergängerinnen und Spaziergänger nun über die Pflanzen- und Tierwelt des Waldes, die vorkommenden Baumarten, die Holznutzung sowie über waldfreundliches Verhalten. Neben jeder Schautafel befindet sich ein Spiel für Kinder. Dies verleiht dem Pfad einen spielerischen Charakter. Die Schülerinnen und Schüler haben alles organisiert und umgesetzt: die Recherche der Informationen, die Produktion der Holzschilder, die Entwürfe und die Herstellung der Spiele und die Kontaktaufnahme mit externen Personen für die Beratung und Unterstützung.
Bildungsziele
- Mobilisierung der Klasse für ein gemeinsames Projekt
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Die Schülerinnen und Schüler üben sich in der Zusammenarbeit und stärken ihre Kommunikationsfähigkeiten.
- Förderung der Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler
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Die Schülerinnen und Schüler lernen selbstorganisiert zu arbeiten.
- Bewältigung von Herausforderungen
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Die Schülerinnen und Schüler lernen mit Herausforderungen umzugehen und finden alternative und kreative Lösungen.
- Umgang mit Emotionen
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Die Schülerinnen und Schüler üben mit Zeitdruck und negativen Emotionen umzugehen.
- Erwerb von lehrplanbedingten Kenntnissen und Fähigkeiten nach Fächern
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- Deutsch: Texte mit verständlichen und korrekten Sätzen verfassen, Informationen für die Zielgruppe (Familien) zugänglich machen, auf die Länge und den verfügbaren Platz auf den Schildern achten.
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Überfachliche Kompetenzen: Zusammenarbeit, Lösungen aushandeln, demokratisch abstimmen.
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TTG: mit Holz arbeiten.
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ICT: Recherche im Internet, Texte am Computer bearbeiten, E-Mails an externe Personen schreiben und versenden.
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NMG: Kenntnisse über Fauna, Flora, das Ökosystem des Waldes, Berufe im Wald und Respekt vor der Natur erwerben, sowie historische Entwicklungen der Gemeinde kennenlernen.
Besondere Stärken
- Aktive Beteiligung der Schülerinnen und Schüler
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Ausgehend von dem Wunsch der Lehrperson, einen Lehrpfad im Wald anzulegen, entwickeln die Schülerinnen und Schüler selbständig ein ganzes Projekt. Sie erledigen die Formalitäten allein, beantragen Genehmigungen, verwalten Aufgaben und Fristen. Die Lehrperson vertraut ihren Schülerinnen und Schülern, indem sie ihre Ideen unterstützt.
- Der Stolz, etwas selbst gemacht zu haben
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Die Schülerinnen und Schüler sind durch das Projekt motiviert und engagiert. Sie haben Freude daran, den Pfad einzurichten und ihn den Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinde zu zeigen.
- Zusammenarbeit unter den Schülerinnen und Schüler und mit externen Personen
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Die Schülerinnen und Schüler arbeiten teamorientiert. Sie lernen, dass man gemeinsam stärker ist. Die gute Zusammenarbeit mit den Personen ausserhalb der Schule ist bereichernd. Die externe Unterstützung zeugt von Vertrauen und ermutigt die Schülerinnen und Schüler zusätzlich.
- Lernen, handeln und mit Emotionen umgehen
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Die Arbeit auf Projektbasis bringt mehrere wichtige Lehren mit sich:
- realistisch sein und sich eingestehen, dass man nicht alles machen kann (z. B. Brücken in Bäume bauen).
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lernen, mit positiven und negativen Gefühlen im Verlauf eines Projektes umzugehen.
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lernen, dass es hilft, wenn andere die eigene Arbeit respektieren.
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lernen zu akzeptieren, wenn man bei der Abstimmung in der Klasse nicht als Verantwortliche oder Verantwortlicher ausgewählt wird.
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lernen, dass es in einem Team Vorgesetzte gibt und diese akzeptiert werden müssen.
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sich bewusst werden, dass es im Projektmanagement wichtig ist, die Verantwortlichkeiten aufzuteilen.
Planung und Durchführung
- Vorbereitung im Vorfeld
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Bei der Vorbereitung im Vorfeld geht es darum, sich eine klare Vorstellung von dem Projekt zu machen und einen Projektplan zu erstellen. Zusammen bespricht man, ob das Projekt durchführbar ist. Gespräche zwischen der Lehrperson und der Gemeinde, sowie der lokalen Forstwirtschaft sind zu führen.
- Vorbereitung der Aktivität mit den Schülerinnen und Schülern
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Die Lehrperson schlägt die Idee eines Lehrpfades vor. Nach einer Diskussion wir in einer klasseninterne Abstimmung über die Durchführung des Projektes entschieden. Bevor ein solches Projekt begonnen wird, sollten die Schülerinnen und Schüler über ICT-Grundfertigkeiten verfügen, um Schreib- und Recherchearbeiten am Computer auszuführen.
- Während der Aktivität
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Wer macht was?
Die Klasse bestimmt Verantwortliche für die verschiedenen Aufgaben. Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen argumentieren, warum man sie wählen sollte. Die Lehrperson leitet die Schülerinnen und Schüler an, Argumente zu nennen: «Ihr solltet mich wählen, weil ich anderen gut zuhören kann, weil ich eure Ideen berücksichtigen werde oder weil ich in stressigen Situationen Ruhe bewahre.» Die Verantwortlichen werden durch eine Abstimmung gewählt.Bis wann?
Eine Tabelle mit Fristen wird erstellt und an die Wand des Klassenzimmers gehängt. Die Schülerinnen und Schüler sehen sie regelmässig ein, um sich an die Aufgaben zu erinnern und zu bestimmen, welche Schritte als nächstes folgen. Die Tabelle dient als eine Art Projektboard, welches für alle sichtbar ist.
Alle zu erledigenden Aufgaben werden fortlaufend auf Post-it geschrieben. Die zu erledigenden Post-it werden in die Kolonne «zu erledigen» geklebt. Jedes Mal, wenn jemand eine Aufgabe in Angriff nimmt, verschieben die Projektmanager oder Projektmanagerinnen die Post-it in die Kolonne «in Arbeit». Wenn die Arbeit beendet ist, wird das Post-it in die Kolonne «erledigt» geklebt. Diese Darstellung des Projektfortschritts ist sehr hilfreich, weil die Schülerinnen und Schüler feststellen, wie das Projekt voranschreitet.Darf man diesen Pfad bauen?
Die Lehrperson informiert die Klasse über die Gespräche mit den verantwortlichen Behörden und gibt den Schülerinnen und Schülern die Kontaktangaben. Die Schülerinnen und Schüler nehmen den Kontakt mit den Behörden auf und führen die Gespräche.Welche Themen werden wir behandeln?
In der Klasse wird diskutiert, welche Themen auf dem Lehrpfad behandelt werden sollen, welche Informationen über den Wald gesucht werden und wie man diese Informationen erhält. Der Einbezug von Fachleuten, wie zum Beispiel Wildhüterinnen oder Wildhütern ist empfehlenswert.Wie werden Texte verfasst?
Die Texte für die Schilder werden am Computer mit «Teams» verfasst. So sieht die Lehrperson in Echtzeit, was die Schülerinnen und Schüler schreiben, und kann ihnen direktes Feedback geben.Wie kann man auch Kinder auf den Pfad locken?
Die Schulklasse aus Bulle hat die Erfahrung gemacht, dass die Informationsschilder im Alltag oft übersehen werden. Deshalb sind kreative Ideen gefragt, um Waldbesuchende für den Lehrpfad zu gewinnen. Die Klasse entscheidet sich für Spiele. Aus vielen gesammelten Spielideen wird dabei eine Auswahl getroffen. Die Lehrperson unterstützt das Auswahlverfahren, indem sie darauf hinweist, welche Ideen tatsächlich realisierbar sind.Themen der Schilder und zugehörige Spiele
Welche Bauten darf man auf dem Pfad errichten?
Die verantwortliche Person von der Gemeine besucht die Klasse während der Projektdurchführung. Die Schülerinnen und Schüler, die für das Projekt verantwortlich sind, informieren die Person über die Projektideen. Aufgrund des Feedbacks der Fachperson werden die Ideen angepasst oder sogar verworfen und neu kreiert.Wie kann man die Schilder vor dem Regen schützen?
Bevor die Schülerinnen und Schüler die Schilder im Werkraum herstellen, werden Skizzen angefertigt. Die Schulklasse aus Bulle montiert ein Dach über die Schilder, damit sie vom Regen geschützt sind. Die Klasse kontaktiert einen Schindelmacher, der die Schindeln spendet. Die Schülerinnen und Schüler befestigen diese mit der Hilfe eines Tackers und bemalen die Schilder mit einer witterungsbeständigen Farbe. Zudem muss eine Plexiglasplatte am Schild angebracht werden.Wie richtet man den Pfad im Wald ein?
Drei Gemeindearbeiter richten zusammen mit den Schülerinnen und Schülern den Pfad ein und helfen die Pfähle für die Schilder einzuschlagen.Wie wird der neue Pfad im Wald promotet?
Am Ende des Projekts stellt sich die Frage, wie auf den neuen Lehrpfad aufmerksam gemacht werden soll. Die Klasse beschliesst einen Artikel in der Lokal-Zeitung zu schreiben.Wie wird der Lehrpfad eingeweiht?
Die Klasse organisiert einen Einweihungstag. Die Schülerinnen und Schüler führen interessierte Gruppen durch den Lehrpfad und präsentieren die Entstehungsgeschichte. - Nach der Aktivität
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Nach Beendigung der Erstellung des Lernpfades ist der Unterhalt der Aktivität zu organisieren. Die Erfahrung aus Bulle hat gezeigt, dass bereits nach kurzer Zeit Teile des Lernpfades zerstört wurden. In der Klasse sind Lösungen zu suchen, wie mit Beschädigungen umzugehen ist.
Organisation
Mitglieder
- Welche Rolle spielt die Lehrperson?
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Die Lehrperson hält sich im Hintergrund. Sie überlässt den Schülerinnen und Schülern die Durchführung des Projekts. Aus der Ferne beobachtet sie und schaut, dass die Fristen eingehalten werden. Ihre Rolle besteht darin anzuleiten, Ideen zu sammeln und die Schülerinnen und Schüler bei der Auswahl zu unterstützen. Sie unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei der Kontaktaufnahme (Telefon, Gegenlesen von E-Mails, Gespräche mit Personen von der Gemeinde usw.).
- Welche Rollen haben die Schülerinnen und Schüler?
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Die Schülerinnen und Schüler führen das Projekt mit grösstmöglicher Selbstständigkeit durch. Sie müssen Kontakte knüpfen, die nächsten Schritte besprechen, Informationen festhalten, Schilder und Spiele gestalten, Informationen recherchieren und die Texte für den Pfad verfassen usw.
- Wie werden die Verantwortlichkeiten unter den Schüler/innen aufgeteilt?
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- Zwei Projektleitende versuchen, das gesamte Projekt zu überblicken (Verwaltung des Zeitplans, Verteilung der Aufgaben, Überblick über die zu erledigenden Aufgaben usw.).
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Zwei Rechtschreibverantwortliche lesen die Schilder durch und korrigieren die Texte, bevor die Lehrerin sie noch einmal überprüft.
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Zwei IT-Beauftragte unterstützen die Schülerinnen und Schüler, die weniger gut mit Computern umgehen können.
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Zwei Kommunikationsverantwortliche verschicken die E-Mails an die Gemeinde oder an die Vereine (Anträge auf Genehmigungen, Anträge auf finanzielle Unterstützung).
Wenn jeweils zwei Personen die Verantwortung übernehmen, ist es für die Schülerinnen und Schüler beruhigender, da sie sich zusammen absprechen und gegenseitig unterstützen können.
Material
- Computer
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Der Computer ist unerlässlich für die Informationssuche, den E-Mail-Verkehr (Genehmigungsanträge, Mittelbeschaffung) und das gemeinsame Verfassen von Postern in der Teams-Anwendung.
- Was muss man kaufen?
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Alle Materialien, die im Wald aufgestellt werden, müssen gekauft werden. Die Pfosten und Schilder sind teuer. Deshalb ist finanzielle und materielle Unterstützung erforderlich. Die Schindeln wurden vom Schindelmacher gestiftet, die Holzklötze vom Holzfäller. Eine Holzbauunternehmung half kostenlos bei einigen Posten.
- Lehrschilder: Pfosten, Holzplatten, Plexiglas, Schindeln, Holztacker, regenfeste Farbe
- Spiele: Pflöcke, Reifen, Holzklötze, Müllsäcke
Bemerkung: Über das Material wird je nach Projektfortschritt entschieden. Würde dasselbe Projekt von einer anderen Klasse durchgeführt, erforderte es wahrscheinlich andere Materialien.
- Was sind die Auswahlkriterien für das Material?
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Es wird Material bevorzugt, das im Wald verrottet. Plastik wird deshalb weitestgehend vermieden. Auf eine Plexiglasplatte für die Schilder konnte nicht verzichtet werden.
Den Schülerinnen und Schülern ist es wichtig, die Spaziergängerinnen und Spaziergänger für den Respekt gegenüber der Natur zu sensibilisieren. Sie stellen nämlich fest, dass es in diesem Wald keine Mülleimer gibt und die Menschen ihren Müll überall hinwerfen.
Räume
Im Klassenzimmer oder Werkraum werden die Schilder und einige Spiel konstruiert. Wenn die Werkzeuge der Schule für das Holz nicht geeignet sind, kann eine externe Person helfen (z. B. eine Holzbauunternehmung).
Externe Beteiligung
- Die Gemeinde Bulle
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Um einen Lehrpfad im Wald einzurichten, ist die Genehmigung der Gemeinde erforderlich, da der Wald ihr gehört. Diese Genehmigung muss im Voraus erteilt werden. Eine verantwortliche Person von der Gemeinde trifft sich mindestens einmal mit der Klasse. Gemeindearbeiter/innen helfen beim Anlegen des Pfades.
- Der Wildhüter
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Er begleitet die Klasse an zwei Tagen im Wald. Er nimmt sich Zeit für die Schülerinnen und Schüler der Klasse, um ihnen Informationen über den Wald zu geben.
- Pro Junior
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Pro Junior hat das Projekt finanziell unterstützt.
Pädagogische Methoden
- Durchführung eines Projekts
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Die Planung und Durchführung des Projekts dauert fünf Monate. Die Projektübersicht ist für die Schülerinnen und Schüler ein nützliches Werkzeug. Dieses Erklärvideo zeigt die einzelnen Schritte auf anschauliche Weise.
- Kooperative Gruppenarbeit
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- Die Gruppen wechseln in jeder Lektion, um den Blick auf das Thema zu variieren und neue Inputs zu erhalten. Keine Aufgabe wird individuell durchgeführt.
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Die Lösungen werden in Kooperation gefunden. Um allfällige Herausforderungen zu meistern muss die Klasse neue Wege finden.
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Die Schülerinnen und Schüler entwickeln und realisieren gemeinsam Spiele, um den Lehrpfad spielerisch zu gestalten.
- Gesprächsaustausch
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Regelmässige Gespräche über den Fortschritt des Projekts helfen. Entscheidungen werden stets per Abstimmung getroffen.
- Wahl, Kandidaturen (éducation à la citoyenneté)
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Es sind acht Verantwortliche, die aus dem Kreis der Kandidaten unter den Schülerinnen und Schülern gewählt werden.
- Draussen Unterrichten
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Zwei Tage im Wald mit einem Wildhüter.
- Mündliche Präsentation
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Gegenüber dem Gemeindevorsteher
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Bei der Einweihung des Pfades
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Die Schülerinnen und Schüler entwickeln ihre mündlichen Sprachfähigkeiten und lernen, sich auf unterschiedliche Zuhörer einzulassen.
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Beurteilung
- Das Projekt und die Produktionen der Schülerinnen und Schüler wurden nicht bewertet.
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Da die Schülerinnen und Schüler in Gruppen arbeiten, ist es schwierig, eine individuelle Note zu vergeben. Ausserdem will die Lehrerin keinen Leistungsdruck aufbauen. Zudem ist das Endergebnis nicht vorhersehbar.
Das Projekt konnte bis zum Ende des Schuljahres realisiert werden. Die Beziehungen zwischen den Schüler/innen hat sich verstärkt. Die ohnehin schon gute Klassendynamik hat sich noch verbessert.
Die Lehrerin ist überzeugt, dass das Projekt so gut funktioniert hat, weil die meisten Impulse von den Schülerinnen und Schülern kamen.
Dieses Projekt hat viel Energie und Zeit gekostet, brachte Herausforderungen und Enttäuschungen (Zerstörung der Spiele) mit sich. Trotz allem würde sich die Lehrerin wieder in das Abenteuer stürzen. Vielleicht würde sie den Lehrpfad näher an der Schule aufbauen, wo die Leistungen der Schülerinnen und Schüler besser beobachtbar sind.
Herausforderungen für den/die Befragte/n
- Entscheidungen sollten argumentativ begründet sein, da einige Schülerinnen und Schüler schnell verletzt sind (Wahl der Verantwortlichen).
- Eine klare Vorstellung vom Endprodukt haben. Immer einen zeitlichen Rahmen setzen und nicht umsetzbare Ideen verwerfen.
- An die Werkzeuge denken, die man benötigt. Daran denken, dass die Schülerinnen und Schüler beim Einschlagen der Pfähle Unterstützung brauchen.
- Mutig sein, obwohl nicht alles planbar und voraussehbar ist. Akzeptieren, wenn die Verunsicherung im Laufe des Projekts zunimmt.
- Sich technischen Herausforderungen stellen (witterungsbeständige Schilder, Holzdicke).
- Fristen einhalten und mit dem Druck umgehen, der von aussenstehenden Personen kommt (Gemeine). Da das Ende des Schuljahres näher rückte, mussten einige Ideen verworfen werden. Dafür sorgen, dass die Schülerinnen und Schüler dies akzeptierten.
- Der Pfad blieb trotz der vielen aufgewendeten Zeit und Energie nur zwei Tage intakt. Die Enttäuschung der Schülerinnen und Schüler darüber zur Kenntnis nehmen.
Einfach umzusetzen
- Dieses Praxisbeispiel kann ab der Primarschule umgesetzt werden. Die Genehmigungen und die Entscheidung, wo der Lehrpfad aufgebaut werden soll, muss im Vorfeld festgelegt werden (im Wald, in der Umgebung der Schule usw.).
- Die Frage: «Ist das machbar?» sollte immer wieder gestellt werden und zwar in Bezug auf Fristen, Genehmigungen, Stabilität der Materialien, Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler usw.
- Die Teamfähigkeit der Klasse ist entscheidend dafür, ob man sich auf ein solches Projekt einlassen will.
- Sich mit Kolleginnen und Kollegen zu umgeben, die man um Rat fragen oder von denen man sich eine externe Meinung einholen kann, kann das Selbstvertrauen stärken, um sich für ein solches Projekt zu entscheiden.
- Ein Projekt gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern zu managen, setzt die Bereitschaft voraus, das Projekt neu auszurichten und auf die Bedingungen und Entscheidungen einzustellen, die nach Abstimmung in der Klasse getroffen werden.
Dokumente zum Download
Themendossier WaldArbeitsmaterialien, ResponsAbilita empowered by Free. Fair. Future.
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CHF: ca. 500.- für den Kauf von Material
Finanzielle Unterstützung durch Pro Junior.
Material und Arbeitsstunden wurden kostenlos bereitgestellt.