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Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) | Das Portal
Der Lohnunterschied lässt sich zu 55,9% durch objektive Faktoren erklären wie berufliche Stellung, Dienstjahre und Ausbildungsniveau. 44,1% des Louhnunterschieds können nicht erklärt werden und enthalten eine potenzielle Lohndiskriminierung aufgrund des Geschlechts (Bundesamt für Statistik, Lohnstrukturerhebung 2016).
Themendossier « Gender – Gleichstellung » | Einleitung - Relevanz des Themas
Bild : Andrii Dragan
Wie die Erhebung zur Umweltqualität und zum Umweltverhalten des Bundesamt für Statistik zeigt, sind Frauen generell umweltfreundlicher als Männer, insbesondere in Bezug auf die Mobilität (weniger private Verkehrsmittel) und Konsum (Präferenz für verbrauchsarme Elektrogeräte, mehr Bioprodukte). Frauen assoziieren Umweltqualität häufiger mit Lebensqualität und nehmen Umweltverschmutzung tendenziell ernster. Zudem halten sie Umweltveränderungen und Technologien für gefährlicher für den Menschen als die Männer.
Themendossier « Gender – Gleichstellung » | Einleitung - Relevanz des Themas
Erhebung zur Umweltqualität und zum Umweltverhalten (Bundesamt für Statistik)
Eine solche BNE-Fragestellung dient bei der Planung und Durchführung des Unterrichts als roter Faden und wird am Schluss fundiert, wenn auch nicht zwingend abschliessend, beantwortet. Sie ist offen, anschlussfähig an die Lebenswelt der Schüler/-innen, komplex, macht neugierig, lässt keine eindeutige Ja-Nein-Antwort zu und hat das Potenzial für sachliche und normative Kontroversen.
Themendossier « Gender – Gleichstellung » | Einleitung - Umsetzung im Unterricht
Geschlechtsidentität, Genderidentität: Geschlechtsidentität beschreibt die innere Gewissheit, einem bestimmten Geschlecht anzugehören. Entscheidend für die Definition ist
die Selbstwahrnehmung.
Sexuelle Orientierung: Sexuelle Präferenz für eine Person des gleichen oder eines anderen Geschlechts.
1959 lehnten die Schweizer Männer das aktive und passive Wahlrecht der Frauen ab: 66,9% Nein, 33,1% Ja. Am 7. Februar 1971 schliesslich akzeptierte das Stimmvolk das aktive und passive Wahlrecht der Frauen mit 65,7% Ja, gegenüber 34,3% Nein.
Auch in anderen Ländern hatten Frauen nicht von Anfang an das Recht, zu wählen und gewählt zu werden. Die politische Partizipation der Frauen wurde schrittweise eingeführt. Die Schweiz war eines der letzten Länder in Europa (Deutschland 1918; England 1928; Frankreich 1944; Italien 1946).
Themendossier « Gender – Gleichstellung » | Einleitung - Faktenblatt
Weitere Veränderungen kamen mit dem Gleichstellungsgesetz (1995), mit der Fristenlösung (2002), d.h. mit dem Recht auf Abtreibung, und mit einer Mutterschaftsversicherung (2005). Mit der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare (2020) kamen auch mehr Rechte für homosexuelle Personen dazu.
Themendossier « Gender – Gleichstellung » | Einleitung - 1. Relevanz des Themas
Die Redaktion von éducation21 hat sechs Bilder und Fragen zum Thema «Gender – Gleichstellung» ausgewählt, die sie von Februar bis April 2021 publiziert werden. Lehrpersonen können die Fragen und Bilder als Impulse verwenden, damit sich die Klasse mit dem Thema auseinandersetzen kann. Zu jedem Bild stellen wir eine Frage, deren Antwort die Schülerinnen und Schüler auf mehrere thematische Pisten führt. Dies zeigt die Komplexität des Themas auf und ermöglicht einen Unterricht im Sinne von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE).
Die Informationen stammen aus der BNE-Praxismagazin ventuno und dem Themendossier "Gender - Gleichstellung", erstellt von education21 im Auftrag von equality.ch.