Ein Lichtblick


Vorwort I Andrea Gmür-Schönenberger, Ständerätin und Mitglied des Parlamentarischen Beirats

Die Coronapandemie hat 2020 unsere Gesellschaft wie ein Sturm erfasst. Sie schleuderte uns binnen weniger Wochen aus der Komfortzone und setzte Fragezeichen hinter vieles, was uns bislang als normal erschienen war.

Diese wortwörtlich globale Krise hat allen aufgezeigt, dass Wohlstand und Wohlergehen nicht selbstverständlich sind. Um diese zu wahren, brauchen wir keine Quick-Wins, sondern auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Entscheidungen und nachhaltiges Handeln. So kommen wir gestärkt durch herausfordernde Zeiten und geben auch den kommenden Generationen die Chance auf eine lebenswerte Zukunft.

Die Pandemie war die erste gesellschaftliche Krise, welche die Kinder und Jugendlichen in der Schweiz erlebt haben. Womöglich handelt es sich nicht um die letzte solche Herausforderung. Der Klimawandel, die negativen Effekte der Globalisierung und die rasch fortschreitende Digitalisierung werden die Welt vor Fragen stellen, die heute noch nicht vorhersehbar sind.
 

Um für die Zukunft gewappnet zu sein, gibt es ein Mittel: Bildung im Allgemeinen und Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) im Speziellen.

  
Um für die Zukunft gewappnet zu sein, gibt es ein Mittel: Bildung im Allgemeinen und Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) im Speziellen. BNE stattet junge Menschen mit Kompetenzen aus, dank deren sie sich kontinuierlich an gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Veränderungen anpassen und diese künftig im Sinne der Nachhaltigkeit auch mitgestalten können.

Genau dies ist eine der fundamentalen Stärken von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Sie weckt bei den Schülerinnen und Schülern Fähigkeiten, um ein Leben lang eigenständig kreative Lösungen zu entwickeln. Sie motiviert Jugendliche und junge Erwachsene, sich für ihre Anliegen einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Sie setzt auf Solidarität und Perspektivenwechsel, um konstruktiv konsensuale Lösungen auszuhandeln. BNE trägt somit dazu bei, die Herausforderungen von morgen zu meistern.

éducation21 hat im vergangenen Jahr ihre Mission mit grossem Erfolg vorangetrieben. So häufig wie nie zuvor haben Lehrpersonen und Schulleitende die Dienstleistungen und Produkte der Stiftung genutzt; ein Lichtblick in Zeiten von Schullockdown, Fernunterricht und Schutzmassnahmen.

Die Stiftung wurde damit ihrer Rolle als BNE-Förderin und Unterstützerin des Bildungssystems gerecht. Für die nächste Zukunft wünsche ich der Stiftung weiterhin guten Erfolg.