Ein Menü für die Zukunft
Was landet in Zukunft auf meinem Teller? |
Woher kommen die Zutaten für einen Hamburger? Sind Käfer die Ernährung der Zukunft? Und was tut ein senegalesischer Fischer in einer Tomatenplantage in Spanien? An diesen und weiteren Fragen rund um das Thema Ernährung knüpft die neue Filmsammlung «Ein Menü für die Zukunft» von éducation21 an: Lehrpersonen finden darin neun Kurz- und Dokumentarfilme, dazu begleitende Unterrichtsimpulse für alle Schulstufen. Sie richten den Blick über den Tellerrand hinaus und bieten Zutaten und Rezepte für einen «gluschtigen» BNE-Unterricht. Essen ist emotional, kulturell und sinnlich. Ein Moment des geselligen und sozialen Austauschs, verbunden mit Sinneseindrücken und Gefühlen. Gleichzeitig jedoch verursacht die Lebensmittelproduktion fast 30 Prozent der Treibhausgas-Emissionen auf unserem Planeten. Das Thema Ernährung ist nahe am Alltag der Kinder und Jugendlichen. Es bietet ideale Voraussetzungen für einen lebendigen Unterricht, der zu vernetztem Denken, Wertediskussionen und Handeln für die Zukunft anregt. Dabei geht es um ökologische, soziale, gesundheitliche und wirtschaftliche Aspekte. Die Filmsammlung gibt die Gelegenheit, über den Tellerrand hinauszuschauen, sich mit der Herkunft unserer Lebensmittel und ihrem Weg auf unseren Tisch auseinanderzusetzen. Und dabei Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) ganz konkret auszuprobieren. Filmgenuss ohne Grenzen «Ein Menü für die Zukunft» vereint neun Kurz- und Dokumentarfilme und begleitendes Unterrichtsmaterial. Sie decken verschiedene Facetten zum Thema Ernährung und Nachhaltigkeit ab und eignen sich für Kinder ab vier Jahren bis Jugendliche an Gymnasien und Berufsschulen. Es geht um Essen als Gemeinschaftserlebnis (Film «Die Steinsuppe»), um das Verhältnis zwischen Mensch und Tier («Hard Boiled Chicken»), globale Produktionsketten und die Zutaten für einen Hamburger («Blue Marble Café»), europäische Fleischexporte nach Afrika, Palmöl in Lebensmitteln und Kosmetika, Insekten als Nahrungsmittel («Bugs»), Fischerei in Senegal und Emigration nach Europa («Barça ou Bassa»), die Versorgung wachsender Städte mit landwirtschaftlichen Produkten («Wie wird die Stadt satt?») und um Fertigprodukte, Gesundheit und die Macht von multinationalen Lebensmittelkonzernen («Das Geschäft mit der Armut»). ___ Produktinformationen in der rechten Spalte |
13. Dezember 2018