Bedarfsanalyse

Dort ansetzen, wo der Schuh am meisten drückt

Für eine Bildungslandschaft braucht es den Willen zur Veränderung. Die Bedarfsanalyse zeigt auf, wo der Druck für einen Wandel vorhanden ist und was die Beteiligten anstreben.

In einer Bildungslandschaft beteiligen sich Personen, die für Kinder und Jugendliche  einen chancengerechten Zugang zu einem qualitativ hochstehenden Bildungsangebot ermöglichen möchten. Damit sie aktiv werden, braucht es einen gewissen Handlungsdruck.

Aufgaben

Analysieren Sie, wo die Kinder und Jugendlichen, deren Eltern, die Fachpersonen und Freiwilligen einen Bedarf nach Veränderung erkennen und welche Erwartungen sie an das Neue stellen. Nehmen Sie alle Bedürfnisse auf und werten Sie erst in einem zweiten Schritt.
Schälen sie heraus, wo dieser Druck am grössten ist und setzen Sie dort an – so können Sie schnelle Erfolge verbuchen und ihrer Bildungslandschaft ein Gesicht geben.

Empfehlungen

  • Vielfalt: Erfassen Sie den Bedarf und die Bedürfnisse bei möglichst vielen Beteiligten – durch Interviews, Online-Befragungen, Themensammlungen an Workshops etc.
  • Überprüfung: Überprüfen Sie regelmässig, ob die Bildungslandschaft den aktuellen Bedarf deckt oder ob neue Bedarfe und Bedürfnisse entstehen.
  • Mut zum Abbrechen: Wenn ein Angebot nicht mehr gefragt ist, darf es auch eingestellt werden.

Haltungen

Stellen Sie stets das Wohl der Kinder und Jugendlichen ins Zentrum. Die Interessen bestimmter Institutionen oder Personen sollen im Hintergrund bleiben.

Beispiele und Instrumente

Standortbestimmung Schulnetz21